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Kochfutter anstatt Keimfutter

Ich hatte das Problem das mein Keimfutter in diesem Jahr noch während dem Keimvorgang anfing zu schimmeln, das wiederholte sich permanent und ich konnte meinen Vögeln kein Keimfutter reichen.

Also musste schnell eine Lösung für dieses Problem gefunden werden, ich unterhielt mich am Glosterstammtisch mit den Kollegen, dies hat mich nicht weitergebracht da alle Keimfutter verabreichten und der Keimvorgang immer identisch war.

Bei meiner Recherche nach einer Lösung fand ich einen Bericht im Internet, in diesem wurde über die Herstellung von Kochfutter bei der Fütterung von Cardueliden berichtet. Die Zubereitung war eigentlich ganz einfach und mein Keimfutter konnte ich auch aufbrauchen, also probierte ich das Futter aus und bot es meinen Vögeln an. Das Ergebnis war fantastisch, die Elterntiere fütterten die Jungen hervorragend mit dem Kochfutter, ich konnte ziemlich schnell und auch sehr leicht Futter herstellen und musste den Keimprozess nicht abwarten. Meine Vögel dankten mir die Arbeit mit sehr schnellem Wachstum, gesunden und kräftigen Jungen.

Mittlerweile habe ich noch Karotten in der Küchenmaschine zerkleinert und kurz abgekocht, danach werden diese mit balancierten Erbsen untergehoben den Vögeln gereicht. Von den Jungvögeln wird das Futter sehr gerne genommen da es dann schön weich ist und süßlich schmeckt, dadurch werden Sie schneller Futterfest.

Herstellung:

Einen Kochtopf mit Wasser zum Kochen bringen, dann ein Sieb mit der Menge Keimfutter einhängen das benötigt wird und ca. 7-10min. bei geringer Hitze köcheln lassen. Danach das Sieb entnehmen und unter kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen und schon ist es zum füttern fertig.

 

Nachtrag:

Bei einer Analyse meines Keimfutters wurden Futtermilben festgestellt und diese haben das Keimfutter für den Keimvorgang verdorben, auf das Herstellen von Kochfutter hatten diese Parasiten keinen Einfluss.